Vaultwarden ist ein Passwort Manager, welcher das Frontend und die Anwendungen von Bitwarden unterstützt, aber durch die Implementation in Rust schneller und Resourcensparender als der originale Server ist. Zusätzlich bietet Vaultwarden alle Premium Features kostenlos. Für die Installation setze ich Vorraus, dass auf dem System bereits ein Reverse Proxy wie Traefik 2 existiert und Docker mit Docker Compose installiert ist.
Als erstes muss ein neuer Ordner auf dem Host erstellt werden. In diesem muss als erstes eine docker-compose.yml Datei mit dem Inhalt hier erstellt werden.
In der Datei muss noch der ADMIN_TOKEN auf ein sicheres Passwort aus einem Passwortgenerator ersetzt werden. Dieses Password wird benötigt um die Admin Oberfläsche zu erreichen. Da über die Oberfläche auch zum Beispiel Nutzerkonten gelöscht werden können sollte es wirklich sehr sicher sein. Zusätzlich muss auch der URL angegeben werden, über den der Passwortmanager später von außen erreichbar ist.
Als nächstes muss der Reverse Proxy eingerichtet werden. Dazu muss Port 8080 als root Pfad (also /) und auf /notifications/hub port 3012 freigegeben werden. Traefik Nutzer können die Docker Compose welche hier zu finden ist anstelle der obigen verwenden und dort die Hosts anpassen.
Nachdem nun die Konfiguration abgeschlossen ist kann der Container mit dem Befehl docker-compose up das erste mal gestartet werden. Wenn der Container läuft und alles funktioniert kann der Container wieder mit strg und c gestoppt werden und danach mit docker-compose up -d im Hintergrund gestartet werden.
Als erstes sollte das Admin Interface aufgerufen werden und ein SMTP Server für den E-Mail versand eingestellt werden. Um das Interface zu erreichen muss an den URL /admin angehängt und dass Passwort aus der docker-compose.yml angegeben werden.
Nun sollte die Konfiguration vom Bitwarden / Vaultwarden abgeschlossen sein. Wenn man jetzt die URL aufruft kann man einen neuen Account anlegen. Im Client muss man zuerst in die Einstellungen gehen und dann dort den URL zum Server angeben. Ganz wichtig ist hierbei das vorgestellte HTTPS. Anschließend funktioniert der Login auf der Startseite mit dem gleichen Benutzer, wie auch im Webclient.
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